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Projekt 1 vhs-digital - Die Digitalisierung eines Unternehmens der Erwachsenenbildung modellhaft am Beispiel der Kreisvolkshochschule Mansfeld-Südharz e.V.

Projektträger ist die Kreisvolkshochschule Mansfeld-Südharz e.V.

Gefördert wird das Projekt durch das Land Sachsen-Anhalt, Ministerium für Bildung.

 Gesamtziel des Vorhabens

Die Kreisvolkshochschule Mansfeld-Südharz e.V. digitalisiert alle Prozesse der Leitungstätigkeiten, Arbeitsabläufe innerhalb der Verwaltung, der Arbeiten der technischen Mitarbeiter und der Durchführung von Bildungsveranstaltungen. Prozesse werden dabei tiefgründig untersucht, gemeinsam mit den beteiligten Personen transparent dargestellt und durch die Digitalisierung optimiert.

Möglichst alle arbeitsrelevanten Daten und Prozesse werden digitalisiert. Hard- und softwareseitige Anschaffungen und Anpassungen werden durchgeführt. Dazu wird ein Dokumentenmanagementsystem, Eingabe- und Visualisierungshardware an die arbeitsrelevanten Prozesse unter Beachtung der gesetzlichen Anforderungen an Datensicherheit, möglichst umfassend und einfach handhabbar angepasst.

Phase 1: Laufzeit 01.08.2018-31.12.2018 (Projektphase ist abgeschlossen)

-     Erfassung und Vorbereitung der Anpassung der Daten unter Beachtung der Prozessstrukturen (unter Einbeziehung möglichst aller prozessrelevanten Personen)

           o   Erstellung Projektkonzept für 4 Standorte

           o   Erstellen Ablagekonzept

           o   Erstellen Berechtigungskonzept

-      die Beschaffung der Lizenzen eines geeigneten Dokumentenmanagementsystem erfolgte Mitte November 2018 nach Vorlage des Projektkonzeptes

-      Installation und Einrichtung von Software erfolgte Ende November 2018 nach Vorlage des Projektkonzeptes

-      Anschaffung von Ein-, Ausgabe- und Visualisierungstechnik erfolgte Anfang Dezember 2018 nach Installation des Dokumentenmanagements

 Phase 2: Laufzeit 01.06.2019-31.12.2019 (aktuelle Projektphase, Bewilligung liegt vor )

-      Anpassung des Dokumentenmanagementsystems an laufende Verwaltungsprozesse (Auftragsvergabe)

      o   Einrichtung Indizes

      o   Anbindung des DMS über evtl. Schnittstellen

      o   Prozessoptimierung in den einzelnen Abteilungen

      o   Erstellung der benötigten Workflows

          -      Anschaffung von Ein-, Ausgabe- und Visualisierungstechnik

          -      Evaluation

Phase 3: 2020 (Fortführung Phase 2)

-      Anpassung des Dokumentenmanagementsystems an laufende Verwaltungsprozesse (Auftragsvergabe)

      o   Einrichtung Indizes

      o   Anbindung des DMS über evtl. Schnittstellen

      o   Prozessoptimierung in den einzelnen Abteilungen

      o   Erstellung der benötigten Workflows

          -      Anschaffung von Ein-, Ausgabe- und Visualisierungstechnik

          -      Evaluation

Zwischenbericht zu Phase 1, Kreisvolkshochschule Mansfeld-Südharz e.V. vom 18.04.2019

Projekt:
,,vhs-digital - Die Digitalisierung eines Unternehmens der Erwachsenenbildung
modellhaft am Beispiel der Kreisvolkshochschule Mansfeld-Südharz e.V.“
AZ 34-5320-14-1-18

1. allgemeiner Verlauf
Mit Projektbeginn am 01.08.2018 begann die Vorbereitung der Leistungsbeschreibung zur Erstellung des Strategiekonzeptes für die Einführung eines Dokumentenmanagementsystems. 

1.1. vorbereitende Arbeiten:
Die verantwortlichen Mitarbeiter der Kreisvolkshochschule Mansfeld-Südharz e.V. bereiteten dazu notwendige Zuarbeiten vor. Ziel war es, den aktuellen Stand der gesamten digitalen und physischen Dokumente in Verbindung mit den Verwaltungsprozessen, der genutzten Software und der vorhandenen Hardware möglichst transparent darzustellen. 

lnsgesamt wurde die bestehende Datenstruktur, verteilt auf 8 Netzlaufwerken mit 10.434 Ordnern und 107.234 Dateien, untersucht, erfasst und übersichtlich dargestellt. 

Zur Erfassung interner Prozesse wurde ein Formular entwickelt, mit dem die Datenwege, die zur Bearbeitung genutzte Software und eine Prozessbeschreibung übersichtlich erfasst werden können. Bis 17.08.2018 wurden 115 interne Prozesse bestimmt, die diesbezüglich untersucht wurden.
Ab 17.08.2018 wurde jeder dieser Prozesse von 2 Mitarbeitern unabhängig voneinander über das entwickelte Formular erfasst. lnsgesamt waren 15 Mitarbeiter an der Erfassung beteiligt. Jeder dieser Mitarbeiter hatte dabei zwischen 1 und 35 Prozesse zu beschreiben. 

Bis 24.09.2018 wurde eine Übersicht über die aktuelle Netzwerkstruktur und die zur
Verfügung stehende Hardware erstellt. 

1.2. Erstellung eines Strategiekonzeptes

Auf Grundlage der ermittelten und dargestellten Daten und Prozesse erfolgte am 23.08.2018 die Ausschreibung zur Erfassung und Konzeptionierung der Anpassung der datenrelevanten Prozessstrukturen. Die Angebotsfrist endete am 24.09.2018. Die Angebotseröffnung erfolgte am 24.09.2018. Nach Auswertung der eingegangenen Angebote wurde der Auftrag der Firma c-cron GmbH erteilt. Die vorbereitend erarbeiteten Dokumente wurden der Firma c-cron GmbH zur Verfügung gestellt.
Am 16.10.2018 fand nach Rückfragen zu einzelnen Prozessen und Datenstrukturen ein erstes Arbeitstreffen zum Strategiekonzept zwischen der Firma c-cron und der Kreisvolkshochschule MSH e.V. statt. Am 22.11.2018 fand ein weiteres Arbeitstreffen statt. Schwerpunkt war es, ein geeignetes Dokumentenmanagement zu bestimmen und das Für und Wider zu diskutieren. Als Ergebnis erhielten wir am 26.11.2018 die Empfehlung, das Dokumentenmanagementsystem ecoDMS zukünftig in der Kreisvolkshochschule Mansfeld-Südharz e.V. einzusetzen.

1.3. Anschaffung und Herstellung der Betriebsbereitschaft eines Dokumentenmanagementsystems

Da die Zeit für die erste Projektphase (2018) erheblich drängte, wurde aufbauend auf das erste Arbeitstreffen im Oktober, das zweite Arbeitstreffen im November unter Berücksichtigung der Empfehlung vom 26.11.2018, die Ausschreibung für den Kauf und die Installation des Dokumentenmanagementsystems „ecoDMS“ vorbereitetet.
Am 27.11.2018 wurde die Ausschreibung vollzogen. Die Leistungsbeschreibung zur Ausschreibung enthielt neben der Anschaffung des Dokumentenmanagementsystems alle lnstallationen und Wartungen, die für eine zukünftige Anbindung der Arbeitsprozesse an das Dokumentenmanagement notwendig sind.
Das ausgeschriebene Dokumentenmanagementsystem, das System der Installation und die ausgeschriebene Technik ermöglichen einen reibungslosen Übergang vom bisherigen Dateisystem auf ein Dokumentenmanagementsystem unter schrittweiser Anpassung an Prozesse aber auch gleichzeitig einen Parallelbetrieb beider Systeme für eine begrenzte Zeit. 

1.4. Anschaffung von Eingabe-, Ausgabe- und Visualisierungstechnik:

Aufbauend auf das Strategiekonzept erfolgte am 30.11.2018 die Ausschreibung zur Anschaffung von Eingabe-, Ausgabe- und Visualisierungstechnik. Ausgeschrieben wurden hier
- Micro-Computer für Arbeitsplätze zum zuverlässigen Zugriff auf das Dokumentenmanagementsystem,
- 6 Präsentations-Screens für die drei Kontaktbüros sowie die 3 Empfangsbereiche in den Geschäftsstellen Sangerhausen, Eisleben und Hettstedt sowie
- notwendige lokale Netzwerktechnik in den 3 Geschäftsstellen.

1.5. Abruf der Mittel:
Da es im Oktober 2018 absehbar war, die Projektphase 1 im Jahr 2018 auch vollständig
umzusetzen, wurden alle bewilligten Mittel abgerufen. Bis 01.11.2018 gingen alle
bewilligten Mittel komplett ein.
Alle bereitgestellten Mittel wurden für das Projekt bis 31.12.2018 umgesetzt.

2. Umsetzung der Ziele Projektphase 1 (2018)

2.1. Alle beteiligten Personengruppen arbeiten aktiv an der Mitgestaltung der Digitalisierung mit .

Mitgliederversammlung des Vereines KVHS MSH e.V.
Die Mitgliederversammlung der Kreisvolkshochschule Mansfeld-Südharz e.\/. fand am 12.12.2018 statt. Alle Mitglieder haben sich im Vorfeld in einem persönlichen Gespräch damit einverstanden erklärt, die Dokumente zur Mitgliederversammlung nicht per Post zu versenden sondern diese selbst über die vhs-Cloud abzurufen. Es wurden lediglich die Einladung mit der Tagesordnung per Post verschickt. In der Mitgliederversammlung erhielten alle Mitglieder einen WLAN- Zugang, um mit persönlichen Geräten auf die Daten während der Versammlung zugreifen zu können.

Vorstand des Vereines KVHS MSH e.V.
In der Vorstandssitzung am 14.08.2018 wurde das Projekt vorgestellt. Es wurde vom Vorstand begrüßt. Der Vorstand legte in dieser Sitzung fest, zukünftig lediglich die Einladung mit Tagesordnung per Post zu versenden und alle anderen Dokumente in der vhs-Cloud selbst abzurufen. Umgesetzt wird dieses Verfahren ab der Vorstandssitzung am 15. November 2018. Persönliche Geräte wurden in der Sitzung in das WLAN
der KVHS MSH e.V. eingebunden, um einen Zugriff auf die Dokumente während der Vorstandssitzungen zu gewährleisten. 

Geschäftsleitung der KVHS MSH e.V.

Die Geschäftsleitung setzt das Projekt mit Nachdruck um. Die Mitarbeiter werden wöchentlich in den Dienstberatungen motiviert, die Digitalisierung selbst mitzugestalten. Über das Fortschreiten des Projektes wurde in den Dienstberatungen umfassend informiert. 

Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen

Jeder Mitarbeiter hatte wöchentlich in den Dienstberatungen und in kleinen Arbeitsgruppen die Möglichkeit eigene Ideen einzubringen und laufende Arbeiten im Zusammenhang mit dem Projekt zu gestalten. In kleinen Arbeitsgruppen wurden durch 15 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen Daten und Prozesse untersucht, um die Ausschreibung zum Strategiekonzept zu ermöglichen.

Die pädagogischen Mitarbeiter arbeiteten aktiv an der Erfassung der Arbeitsprozesse und Datenwege für ihre Bereiche mit. Neben der Erfassung der internen Arbeitsprozesse wurden zunehmend bereits kleine Schritte umgesetzt, den Digitalisierungsgrad praktisch in der täglichen Arbeit zu erhöhen.
Kursangebote von Dozenten wurden, soweit sie nicht digital eingingen, gescannt und im Dateisystem abgespeichert.
lm Umgang mit eingesetzter Software wurden neue Wege gesucht, die tägliche Arbeit zu vereinfachen. 

Alle Verwaltungsmitarbeiter arbeiten aktiv an der Erfassung der Arbeitsprozesse und Datenwege für ihre Bereiche mit. Auch im Verwaltungsbereich wurden für die laufenden Arbeitsprozesse in kleinen Schritten der Digitalisierungsgrad erhöht. Die Mitarbeiter suchten selbständig und auch in kleinen Gruppen Wege, durch bereits vorhandene Möglichkeiten ihre tägliche Arbeit durch zunehmende Digitalisierung zu vereinfachen und gleichzeitig professioneller zu gestalten. 

In den wöchentlich stattfindenden Dienstberatungen wurden die ,,Neuen Wege“ durch diese Mitarbeiter vorgeschlagen und gemeinsam mit allen an der Verwaltung Beteiligten auf den Projektrahmen abgestimmt. Beispiele sind hierfür die Erfassung der Prozesse und Datenwege zur Vorbereitung des Strategiekonzeptes zum Dokumentenmanagement. In kleinen Gruppen wurde unter Führung der beiden Projektmitarbeiter das Formular zur Erfassung der Prozesse und Datenwege selbst entwickelt, in einer Dienstberatung vorgestellt und die zusätzlichen Aufgaben für die beteiligten Mitarbeiter festgelegt.
Die zunächst zusätzliche Arbeit führte dazu, dass sich alle Mitarbeiter auf die ausschließliche Nutzung des Softwarepaketes Libre-Office einigten. Das wiederum führte dazu, dass Mitarbeiter in kleinen verwaltungsinternen Schulungen sich intensiv mit dem Softwarepaket befassten und das führte wiederum dazu, dass ,,Alte Wege der Softwarenutzung“ durch moderne und effektivere Lösungen ersetzt wurden und fast täglich neue Möglichkeiten entdeckt und umgesetzt wurden. Daraus entstand der dringende Wunsch nach einer umfassenden Mitarbeiterschulung mit dem Libre-Office-Paket im Jahr 2019. Meines Erachtens beschleunigt sich diese Entwicklung seit Start des Projektes in allen internen Arbeitsbereichen. Die Kompetenzen und das Selbstbewusstsein aller Mitarbeiter erhöhten sich durch die Tatsache, etwas selbst gestalten zu können,
Damit stieg aber auch gleichzeitig die Professionalität und die Qualität der Arbeit in allen Bereichen. 

Dozenten wurden dazu angehalten, die Kommunikation mit der VHS, soweit sie nicht persönlich geführt wird, auf digitale Medien zu beschränken. Bildungsangebote sind möglichst digital einzureichen. Verwaltungsseitige Kommunikation ist möglichst per Mail zu führen. Viele Dozenten nehmen zunehmend diese Möglichkeit wahr. 

Teilnehmer in Kursen wurden in der Projektphase 1 (2018) kaum einbezogen, um keine Überschneidungen mit dem Projekt Digitalisierung des Unterrichtsgeschehens zu erzeugen. Die Finanzierung und die Umsetzung der beiden Projekte wurden streng voneinander getrennt. Da Teilnehmer natürlich durch das Modellprojekt Digitalisierung des Unterrichtsgeschehens auch in Digitalisierungsvorgänge einbezogen waren, wurde über das Projekt vhs-digital keinerlei Förderung für Teilnehmer im Jahr 2018 beantragt.
Die Vorgänge zur Einbeziehung der Teilnehmer in den Digitalisierungsverlauf sollten aber auch hier genannt sein. Teilnehmer von 80 Kursen wurden über das Projekt Digitalisierung des Unterrichtsgeschehens im Jahr 2018 in die Nutzung der Lernplattform moodle eingewiesen. Hier ergaben sich natürlich Überschneidungen beider Projekte bei den dazu notwendigen internen Vorgängen. Die verwaltungstechnische Abwicklung erfolgte ohne Förderung durch eines der beiden Projekte im Hintergrund, durch die Geschäftsleitung, pädagogische Mitarbeiter und Verwaltungsmitarbeiter. lm Rahmen des Projektes ,,vhs-digital“ wurden durch das gesamte Team Wege gesucht und umgesetzt, die verwaltungstechnischen Arbeiten, wie Kursanlage in moodle und Teilnehmeranmeldung in moodle für diese 80 Kurse mit möglichst hohem Digitalisierungsgrad umzusetzen. Der Check inwieweit alles korrekt umgesetzt wurde erfolgte dann in jedem dieser Kurse während der Eröffnung durch pädagogische Mitarbeiter oder Verwaltungsmitarbeiter. Es ergab sich durch diese Vorgehensweise auch ein zusätzlicher persönlicher Kontakt zwischen Mitarbeitern und Teilnehmern, der seit dem nicht nur auf Kursanmeldung und Kassieren von Gebühren beschränkt ist. 

2.2. Senkung der Fehlerquote bei allen Arbeitsabläufen durch Übertragung von Regeln und Vorschriften in digitalisierte Arbeitsabläufe

115 ablaufende Prozesse wurden nach Datenherkunft, Bearbeitungssoftware, Datenablage und Weiterverarbeitung untersucht und erfasst. ln Vorbereitung des Strategiekonzeptes wurden diese 115 Prozesse transparent dargestellt und Verbindungen zu anderen Prozessen gekennzeichnet . Die Möglichkeiten der Anpassung eines Dokumentenmanagements an Prozessstrukturen werden im Strategiekonzept zur Einführung eines Dokumentenmanagements beachtet.
Einzelne Abläufe wurden bereits weitgehend durch zuständige Mitarbeiter automatisiert. Die tiefgründige Auseinandersetzung mit den Prozessabläufen führte zu neuen Wegen, um die Professionalität zu steigern und die Fehlerquote zu senken.

2.3. Digitalisierte Abläufe führen zu Zeitersparnis und zum Stressabbau aller Beteiligten

Durch das aktive Mitgestalten aller Beteiligten und die konsequentere Nutzung der digitalen Möglichkeiten sank der Arbeitsaufwand beim Ablauf einiger Prozesse. Freies Zeitkontingent ist in der jetzigen Projektphase noch nicht entstanden, da die Umsetzung des Projektes derzeit einen deutlich erhöhten Arbeitsaufwand aller Beteiligten fordert. Die Kommunikation untereinander und zu Dritten hat sich verbessert. Das aktive Mitgestalten der Digitalisierung führt zu engerer Zusammenarbeit unter den Mitarbeitern sowie zu Dozenten und Teilnehmern, aber auch zwischen Mitarbeitern und Vereinsmitgliedern. Die Kommunikation beschränkt sich nicht mehr auf die direkte Abarbeitung von Verwaltungsabläufen. Sie erweiterte sich auf die Möglichkeiten der Verbesserung dieser Abläufe und damit zur Gestaltung der zukünftigen Entwicklung des gesamten Unternehmens. Durch die engere Zusammenarbeit verbesserte sich die interne Kommunikation und damit schwächten sich stressauslösende Faktoren ab.

2.4. Erhöhung von Qualität und Quantität der Arbeitsabläufe und damit zu einer verbesserten Bildungsarbeit insgesamt

Mitarbeiter suchten bewusst selbst Wege zum Optimieren von Arbeitsabläufen . Es findet eine verstärkte Kommunikation zwischen Mitarbeitern, Dozenten und Teilnehmern durch das Thema Digitalisierung statt.
Neue ldeen führten zu neuen Bildungsangeboten ab dem Frühjahrssemester 2019. Dozenten- und Lehrerfortbildungen im Umgang mit digitalen Touch-Boards und der Lernplattform moodle, Kursangebote neben Windows und Android jetzt auch Mac und Ipad. Alle Kurse der VHS haben die Möglichkeit vom ersten Kurstag an die Lernplattform moodle zu nutzen. Dozenten benutzen zunehmend digitale Medien im Unterricht.
Der konsequente Einsatz digitaler Medien im Verwaltungsbereich und im Unterricht führt zur Erhöhung der Qualität . 

2.5. lmageverbesserungen der Kreisvolkshochschule Mansfeld-Südharz e.V. für
Privatkunden und Firmenkunden

Die lmageverbesserung ist im aktuellen Projektverlauf kaum wirksam. Die stärkste Kraft zur lmageverbesserung stellen meiner Ansicht nach die Mitarbeiter, die Teilnehmer, Dozenten undPartner der Kreisvolkshochschule Mansfeld-Südharz e.V. dar.
Durch die direkte Möglichkeit der Mitgestaltung der Digitalisierung dieser Personen identifizieren sie sich stärker mit unserem Unternehmen und tragen ein neues Image nach außen. 

2.6. Durch regelmäßige Veröffentlichungen regen wir andere Volkshochschulen und regionale Firmen an, selbst den Schritt einer umfassenden Digitalisierung zu gehen und diese durch unsere Bildungsarbeit zu unterstützen

Das Projekt und dessen Verlauf ist über die Internetseite der KVHS ersichtlich. lm Kreistag des Landkreises Mansfeld-Südharz wurde das Projekt durch die Landrätin vorgestellt und fand lobende Zustimmung der Abgeordneten. In der lokalen Presse wurde über das Projekt am Rande berichtet.
In Leitertagungen der Volkshochschulen Sachsen-Anhalt wurde und wird weiter über
das Projekt berichtet.
Nach Anschaffung von Visualisierungstechnik ist es in den Geschäftsstellen Sangerhausen, Eisleben und Hettstedt möglich, die vor-Ort-Werbung mit Plakaten auf digitale Anzeigen in den Foyers zukünftig umzustellen. Damit verbunden ist es dann auch
möglich den Projektablauf vor Ort darzustellen.
Die Kreisvolkshochschule Mansfeld-Südharz e.V. nutzt seit 2018 Facebook, neben der lnternetseite, als Werbeplattform.

2.7. Erschließung junger Teilnehmergruppen, durch digital gestützte Bildungsangebote.

Die Geschäftsstellen Sangerhausen und Lutherstadt Eisleben der Kreisvolkshochschule Mansfeld-Südharz e.V. befinden sich in einem Gymnasium und in einer Berufsschule. Die angeschaffte Visualisierungstechnik in den Foyers der Geschäftsstellen wird voraussichtlich dazu beitragen junge Menschen zur Erwachsenenbildung zu bewegen.
In allen Kursen der Kreisvolkshochschule Mansfeld-Südharz e.V. ist die Lernplattform moodle für Teilnehmer und Dozenten ab Herbstsemester 2018 in alle Kurse integriert. Durch Veröffentlichungen in Medien sowie durch Mundpropaganda der Nutzer werden die neuen Möglichkeiten auch an ein jüngeres Publikum herangetragen. Eine spürbare Veränderung lässt sich derzeit nicht nachweisen.

2.8. ErschIießung neuer Teilnehmergruppen durch online gestützte Bildungsangebote

In allen Kursen der Kreisvolkshochschule Mansfeld-Südharz e.V. ist die Lernplattform moodle für Teilnehmer und Dozenten seit Herbstsemester 2018 in alle Kurse integriert.
Ab Frühjahrssemester 2019 werden Kurse für Menschen mit speziellen lnteressen entwickelt, die online gestützt sind. 

3. die Projektphase 1 aus heutiger Sicht

Die Projektphase 1 (2018) wurde zum 31.12.2018 vollumfänglich abgeschlossen.
Leichte Verschiebungen ergaben sich in einzelnen Positionen in Bezug zur bewilligten Kalkulation. Da das gewählte Dokumentenmanagementsystem aus dem Linuxbereich stammt, sind die Lizenzkosten geringer als ursprünglich veranschlagt. Gleichzeitig erhöhte sich aber der Aufwand der einmaligen lnstallationskosten.
Anzumerken ist, dass der erhebliche Arbeitsaufwand, der durch Erfassung und Darstellung der internen Prozesse entstand, nur durch erheblich erhöhte Zeitkontingente für das Projekt aller Mitarbeiter zu leisten war. Diese zusätzliche Arbeit führte bei allen Mitarbeitern zu aktiver Mitarbeit, um interne Prozessstrukturen zu optimieren.
Mit Abschluss der Projektphase 1 wurden die Grundlagen für eine effiziente Digitalisierung  einer Volkshochschule gelegt.

4. Fortsetzung des Projektes und Beantragung der Projektphase 2
Die erste Beantragung der Projektphase 2 erfolgt in der 49. Kalenderwoche 2018, da die
Weiterführung des Projektes 2019 ohne Unterbrechung erfolgen sollte.
Auf Grund gesetzlicher Regelungen war eine erfolgreiche Antragstellung nicht möglich.
Das Projekt wurde förderseitig ab 01.01.2019 unterbrochen. Ein Antrag auf Fortsetzung des Projektes konnte erst nach Aufforderung durch das Kultusministerium im Jahr 2019 gestellt werden.
Da ab Januar 2019 keine Projektförderung erfolgen konnte, ist die Fortsetzung des Projektes im Jahr 2019 bisher nur sehr eingeschränkt möglich.

Das Dokumentenmanagement wurde im Dezember 2018 in einem gehosteten Serversystem installiert. Der Zugriff für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen erfolgt durch jeweils eine zentrale Anmeldung auf einem Linux-Terminal-Server vom Arbeitsplatz aus. Die Arbeitsplatzrechner sind überwiegend lüfterlose Micro-Computer mit einem geringen Stromverbrauch mit dem Betriebssystem Linux. Der Zugriff erfolgt über das Terminalprogramm „X2go“ mit einem Sicherheitskey. Die Arbeitsplatzrechner wurden im Dezember 2018 über das Projekt angeschafft. Die Umstellung der Arbeitsplätze wurde mit eigenen Ressourcen ab Januar 2018 umgesetzt. Um die Flexibilität der Mitarbeiter auf örtlich verschiedenen Arbeitsplätzen zu gewährleisten, wurden auf verschiedenen Arbeitsplatzrechnern Sicherheitskeys mehrerer Mitarbeiter hinterlegt.
Um den Datenfluss für die verschiedenen Dateneingänge, Datenablagen und Datenausgaben zu optimieren, wurden der Datenserver zur Datenablage, der Webserver für die Internetseiten und der Kommunikationsserver für E-Mail, Terminverwaltung und Adressfunktionenin das System integriert.

Die Abrechnung der Projektphase 1 erfolgt zum 30.06.2019

Sangerhausen, 18.04.2019


 

Jügen Reitter
Leiter Kreisvolkshochschule Mansfeld-Sudharz e.V. 

Projekt 2 „Alphabetisierung und Verbesserung der Grundbildung Erwachsener im Rahmen des lebenslangen Lernens“

 

Das Land Sachsen-Anhalt fördert mit Hilfe des Europäischen Sozialfonds (ESF) Projekte zur Alphabetisierung und Grundbildung Erwachsener.

Die Kreisvolkshochschule Mansfeld-Südharz beteiligt sich über die Dauer von 2 Jahren (Projektzeitraum Januar 2019 bis Dezember 2020) als Projektträger an diesem Vorhaben.

In Deutschland gibt es ca. 7,5 Millionen funktionale Analphabeten im Alter zwischen 18 und 64 Jahren. Das entspricht einem Anteil von 14,5 Prozent der Erwachsenen im erwerbsfähigen Alter, die nicht über ausreichende Lese- und Schreibfähigkeiten verfügen. (Level-One Studie der Universität Hamburg 2011).

In unseren Kursen wird auf vorhandenes Wissen und Können aufgebaut. Die Deutsch - und Rechenkenntnisse werden erweitert und gefestigt. Der Umgang mit der Schriftsprache wird vertieft und optimiert (Briefe schreiben, Formulare ausfüllen etc.). Die Kurse gewährleisten auf Grund einer geringen Teilnehmerzahl (maximal 10) ein hohes Maß an individueller Hilfestellung. Alle vermittelten Inhalte haben einen stark alltagsorientierten Charakter.

Es finden an drei Standorten 5 Alphabetisierungskurse statt:

  • Sangerhausen - Dienstag und Donnerstag 12.30 Uhr - 14.00 Uhr
  • Hettstedt/Großörner - Dienstag und Donnerstag 10.00 Uhr - 11.30 Uhr
    oder Mittwoch 12.30 Uhr - 14.00 Uhr
  • Eisleben - Dienstag und Donnerstag 9.00 Uhr - 10.30 Uhr
    oder Dienstag 12.00 Uhr - 13.30 Uhr

Weitere sind in Planung.

Die Kurse werden im Rahmen eines ESF Projektes sowie durch das Land Sachsen-Anhalt finanziert und sind für berechtigte Teilnehmende kostenfrei.

Eine Anmeldung ist, auch für Quereinsteiger, jederzeit möglich.

Projekt 3: „Modellprojekt Lernen und Lehren 4.0 in der Erwachsenenbildung Sachsen-Anhalt" Laufzeit 13.11.2017 bis 31.12.2018

„Modellprojekt Lernen und Lehren 4.0 in der Erwachsenenbildung Sachsen-Anhalt"

„Digitalisierung im Unterrichtsgeschehen in der Erwachsenenbildung"

Projektträger war die Kreisvolkshochschule Mansfeld-Südharz e.V.

Gefördert wurde das Projekt durch das Land Sachsen-Anhalt, Ministerium für Bildung.

Die Kreisvolkshochschule Mansfeld-Südharz e.V. erprobte im Projekt den Einsatz von digitalen Touch-Displays in Tafelgröße in 10 Unterrichtsräumen unserer Geschäftsstellen in Sangerhausen, Lutherstadt Eisleben und Hettstedt.

Evaluationsbericht des Zentrums für Sozialforschung Halle e.V. an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Im Jahr 2017 wurden 10 Touch-Displays angeschafft und notwendige Elektro- und Netzwerkinstallationen durchgeführt.

Mitarbeiter und Dozenten wurden in der Nutzung der Displays und der verknüpften Lernplattformen geschult.

Im Januar 2018 wurden nach Abschluss aller Arbeiten gemeinsam mit Teilnehmern, Dozenten, pädagogischen Mitarbeitern und Verwaltungsmitarbeitern die Touch-Displays in das Unterrichtsgeschehen schrittweise eingeführt.

Im Frühjahrssemester 2018 arbeiteten in 78 Kursen Dozenten und Teilnehmer mit der digitalen Technik. Kreide- und Weißtafeln sowie weitere Technik wurde im Unterrichtsbetrieb durch die neuen Tafeln abgelöst. "Strippenziehen" für Laptop, Beamer, CD-Player, ... gehört in diesen Kursen der Vergangenheit an.

Ab Ende April wurde eine Online-Lernplattform auf moodle-Basis als kostenloses Zusatzangebot für die genannten Kurse bereitgestellt. Dozenten haben seitdem die Möglichkeit, Tafelbilder zu Hause vorzubereiten oder Tafelbilder aus dem Unterrichtsgeschehen und andere Daten in der Lernplattform für ihre Kurse bereitzustellen. Teilnehmer haben seitdem die Möglichkeit, die bereitgestellten Daten ihres Kurses online jederzeit abzurufen.

Ab Herbstsemester 2018 haben alle Kurse, unabhängig von den digitalen Tafeln, einen Onlinezugriff auf ihren Kurs.

Für Mitarbeiter und Dozenten erfolgten im August 2018 notwendige Schulungen zum Einsatz interaktiver Technik im Unterricht.

Weitere Schulungen für pädagogische Mitarbeiter und Dozenten erfolgten im Herbst 2018 zum Erstellen von Lerncontent in moodle.

Schulungen für Teilnehmer in 80 Kursen erfolgten im herbst 2018 zum Einsatz persönlicher digitaler Geräte zur Nutzung der moodle-Plattform im Unterricht und außerhalb der Kurszeiten.

Bis zum 31.12.2018 erfolgte eine Evaluation des Projektes.

Schwerpunkte des Projektes lagen dabei auf:

- gemeinsam mit VHS-Leitung, Verwaltung, Lehrern/ Dozenten und Teilnehmern Bedingungen zu schaffen, die Digitalisierung modellhaft gewollt zu gestalten

- Kurse modellhaft digitalisieren
modellhafter Einbau der Digitalisierung in möglichst allen Kursen, die in den mit interakiven Displays ausgestatteten Räumen stattfinden.
Am Projekt werden sich mindestens
10 Kurse in Sangerhausen, Karl-Liebknecht-Straße 31
2 Kurse in Sangerhausen, Wilhelm-Koenen-Straße 37
10 Kurse in Lutherstadt Eisleben, Geiststraße 2
10 Kurse in Hettstedt, Lindenweg 1-2
unter aktiver Mitarbeit am Modellprojekt beteiligen.

- Es wurden in diesem Modellprojekt gemeinsam mit VHS-Leitung, pädagogischen
Mitarbeitern, Verwaltung, Lehrern/ Dozenten und Teilnehmern Thesen entwickelt, welche die Einführung einer umfassenden Digitalisierung des Unterrichtes bezüglich der Teilnehmer, der Dozenten, der pädagogischen Mitarbeiter und der Verwaltungsmitarbeiter beschreiben.

Worin loag und liegt unser Interesse?

Die Bedingungen für das Lernen werden durch die konsequente Nutzung der heutigen digitalen Möglichkeiten im Lernprozess für Teilnehmer erheblich verbessert.
 - Nutzung eigener im Umgang bekannter digitaler Technik wird ermöglicht
    * keine "Zettelwirtschaft"
    * Zugriff auf Präsenzkurse auch bei Verhinderung
    * Abschreibübungen von der Tafel entfallen
    * Spiegelung eigener digitaler Geräte ist problemlos möglich
    * ....

Die Bedingungen für die Dozenten verbessern sich erheblich
  - Nutzung der digitalen Displays in Verbindung mit Lernplattformen und eigener 
    bekannter digitaler Technik vereinfachen die Vorbereitung, Durchführung und 
    Nachbereitung des Unterrichts erheblich
    * Zeitersparnis im Unterricht durch vorbereitete Tafelbilder und Aufgaben
    * Nutzung aller Daten ist auch in Parallelkursen möglich
    * Aufbau von DVD-Player, CD-Player, Laptop mit Beamer und anderer Geräte
      entfällt

Die Bedingungen für die Volkshochschule verbessern sich

  - Materialeinsparung
    * Kreide, Tafelstifte,...
    * keine Zusatzgeräte für Kurse mehr notwendig
    * nur noch geringe Notwendigkeit der Verfielfältigung von Arbeitsmaterialien
    * ....

Das Wichtigste des Projektes sehen wir aus heutiger Sicht darin, die Möglichkeiten, die sich bieten, gemeinsam mit Teilnehmern, Dozenten und Volkshochschulmitarbeitern zu erforschen und die Vor- und Nachteile, die sich dabei für unsere Volkshochschule, unsere Dozenten und unsere Teilnehmer ergeben, zu veröffentlichen. Für jegliche Hinweise sind wir dankbar. An Kooperationen sind wir grundsätzlich interessiert.

Nach Abschluss des Projektes sind wir aktuell (Mai 2018) dabei weiterhin für möglichlichst alle Dozenten und Teilnehmer für die die Nutzung der moodle-Plattform zu motivieren. Weiterhin beginnen wir die moodle-Plattform in unsere Digitalisierungsbemühungen zu integrieren. Beispiele sind hier das Qualitätsmanagmentsystem zur AZAV mit anonymen Teilnehmerumfragen und personenbezogenen Erklärungen im Rahmen des Datenschutzgesetzes.

Projekt 4 Einstieg Deutsch

Projektträger ist die Kreisvolkshochschule Mansfeld-Südharz e.V.

Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung über den DVV

„Einstieg-Deutsch“ ist ein bundesweites Projekt zur sprachlichen Erstförderung und sozialen Orientierung von Geflüchteten. Es beruht auf einem bundesweiten einheitlichen Konzept, das vom Deutschen Volkshochschulverband e.V. (DVV) entwickelt wurde und von Bildungseinrichtungen in ganz Deutschland umgesetzt wird. Das Projekt soll die Lücke zwischen der Ankunft in Deutschland und der Teilnahme an verpflichtenden Integrationskursen überbrücken. Auf einfachem Niveau lernen die Flüchtlinge das Wichtigste für die Alltagskommunikation.

Das Besondere hierbei ist die Dreiteilung:

  • klassischer Deutschunterricht

  • vertiefendes Lernen mit Hilfe digitaler Medien

  • Exkursionen

Ziele:

  • Verständigung und Orientierung im neuen Lebensalltag

  • Aufbau von Sprechfähigkeit und Hörverstehen

  • Aktivierung zum selbständigen Lernen

  • Umgang mit digitalen Lehrmedien

Zielgruppe:

  • Flüchtlinge ab 16 Jahren mit guter bzw. unklarer Bleibeperspektive (Die TN verfügen bis dato über keine Aufenthaltsgenehmigung, die für die Teilnahme an einem Integrationskurs Voraussetzung ist.)

Dauer

  • Lehrangebote dauern i.d.R. zwischen 4 und 15 Wochen an mindestens 3 Tagen/ Woche

Medien

  • Lehrbuch „Pluspunkt Deutsch A1.1/ A1.2“

  • Lernportal „Ich will Deutsch lernen“ (DVV)

  • Lernportal „A1-Deutschkurs“

  • App „Einstieg Deutsch“

Die digitale Arbeit wird durch die hervorragende technische Ausstattung der VHS MSH e.V. gewährleistet. Zusätzlich stehen den Teilnehmer*innen für die selbständige Arbeit chromebooks zur Verfügung.

Alle durchgeführten Lehrangebote müssen am 21.12.2018 beendet sein. Die Antragstellung sowie die Abrechnung erfolgt über das Online-Administrationsystem des Deutschen Volkshochschulverbandes e.V. (DVV).

Projekt 5: Lernen in der VHS - jetzt auch mit Online Unterstützung

Laufzeit 01.09.2017 bis 31.12.2017 „VHS4.0 - Installation einer Online-Lern-Plattform

Die Kreisvolkshochschule Mansfeld-Südharz e.V. arbeitet seit 2017 intensiv an Projekten im Zusammenhang mit der Digitalisierung.

Entwicklung von Online-Kursangeboten, Präsenz-Kursangeboten und
Bildungsberatungsangeboten, die online unterstützt sind, in der
allgemeinen öffentlich verantworteten Erwachsenenbildung.

Projektträger war der Landesverband der Volkshochschulen Sachsen-Anhalt e.V.

Das Projekt war ein Kooperationsprojekt der Kreisvolkshochschule Mansfeld-Südharz e.V. mit dem Landesverband der Volkshochschulen Sachsen-Anhalt e.V.

Gefördert wurde das Projekt durch das Land Sachsen-Anhalt, Ministerium für Bildung

Die Kreisvolkshochschule Mansfeld-Südharz e.V. arbeitete an der Erstellung von online gestützten Kursen in den Bereichen

Mathematik bis zum Hauptschulabschluss und

Gästeführer

zum VHS-Lernportal.

Die Kreisvolkshochschule Mansfeld-Südharz e.V. entwickelte im Projekt exemplarisch Lerncontent für online gestützte Kurse im Bereich Hauptschulabschluss und Gästeführer. Das Projekt ist abgeschlossen. Die Ergebnisse wurden präsentiert und stehen allen Interessierten offen.

Projekt 1 vhs-digital - Die Digitalisierung eines Unternehmens der Erwachsenenbildung modellhaft am Beispiel der Kreisvolkshochschule Mansfeld-Südharz e.V.

Projektträger ist die Kreisvolkshochschule Mansfeld-Südharz e.V.

Gefördert wird das Projekt durch das Land Sachsen-Anhalt, Ministerium für Bildung.

 Gesamtziel des Vorhabens

Die Kreisvolkshochschule Mansfeld-Südharz e.V. digitalisiert alle Prozesse der Leitungstätigkeiten, Arbeitsabläufe innerhalb der Verwaltung, der Arbeiten der technischen Mitarbeiter und der Durchführung von Bildungsveranstaltungen. Prozesse werden dabei tiefgründig untersucht, gemeinsam mit den beteiligten Personen transparent dargestellt und durch die Digitalisierung optimiert.

Möglichst alle arbeitsrelevanten Daten und Prozesse werden digitalisiert. Hard- und softwareseitige Anschaffungen und Anpassungen werden durchgeführt. Dazu wird ein Dokumentenmanagementsystem, Eingabe- und Visualisierungshardware an die arbeitsrelevanten Prozesse unter Beachtung der gesetzlichen Anforderungen an Datensicherheit, möglichst umfassend und einfach handhabbar angepasst.

Phase 1: Laufzeit 01.08.2018-31.12.2018 (Projektphase ist abgeschlossen)

-     Erfassung und Vorbereitung der Anpassung der Daten unter Beachtung der Prozessstrukturen (unter Einbeziehung möglichst aller prozessrelevanten Personen)

           o   Erstellung Projektkonzept für 4 Standorte

           o   Erstellen Ablagekonzept

           o   Erstellen Berechtigungskonzept

-      die Beschaffung der Lizenzen eines geeigneten Dokumentenmanagementsystem erfolgte Mitte November 2018 nach Vorlage des Projektkonzeptes

-      Installation und Einrichtung von Software erfolgte Ende November 2018 nach Vorlage des Projektkonzeptes

-      Anschaffung von Ein-, Ausgabe- und Visualisierungstechnik erfolgte Anfang Dezember 2018 nach Installation des Dokumentenmanagements

 Phase 2: Laufzeit 01.06.2019-31.12.2019 (aktuelle Projektphase, Bewilligung liegt vor )

-      Anpassung des Dokumentenmanagementsystems an laufende Verwaltungsprozesse (Auftragsvergabe)

      o   Einrichtung Indizes

      o   Anbindung des DMS über evtl. Schnittstellen

      o   Prozessoptimierung in den einzelnen Abteilungen

      o   Erstellung der benötigten Workflows

          -      Anschaffung von Ein-, Ausgabe- und Visualisierungstechnik

          -      Evaluation

Phase 3: 2020 (Fortführung Phase 2)

-      Anpassung des Dokumentenmanagementsystems an laufende Verwaltungsprozesse (Auftragsvergabe)

      o   Einrichtung Indizes

      o   Anbindung des DMS über evtl. Schnittstellen

      o   Prozessoptimierung in den einzelnen Abteilungen

      o   Erstellung der benötigten Workflows

          -      Anschaffung von Ein-, Ausgabe- und Visualisierungstechnik

          -      Evaluation

Zwischenbericht zu Phase 1, Kreisvolkshochschule Mansfeld-Südharz e.V. vom 18.04.2019

Projekt:
,,vhs-digital - Die Digitalisierung eines Unternehmens der Erwachsenenbildung
modellhaft am Beispiel der Kreisvolkshochschule Mansfeld-Südharz e.V.“
AZ 34-5320-14-1-18

1. allgemeiner Verlauf
Mit Projektbeginn am 01.08.2018 begann die Vorbereitung der Leistungsbeschreibung zur Erstellung des Strategiekonzeptes für die Einführung eines Dokumentenmanagementsystems. 

1.1. vorbereitende Arbeiten:
Die verantwortlichen Mitarbeiter der Kreisvolkshochschule Mansfeld-Südharz e.V. bereiteten dazu notwendige Zuarbeiten vor. Ziel war es, den aktuellen Stand der gesamten digitalen und physischen Dokumente in Verbindung mit den Verwaltungsprozessen, der genutzten Software und der vorhandenen Hardware möglichst transparent darzustellen. 

lnsgesamt wurde die bestehende Datenstruktur, verteilt auf 8 Netzlaufwerken mit 10.434 Ordnern und 107.234 Dateien, untersucht, erfasst und übersichtlich dargestellt. 

Zur Erfassung interner Prozesse wurde ein Formular entwickelt, mit dem die Datenwege, die zur Bearbeitung genutzte Software und eine Prozessbeschreibung übersichtlich erfasst werden können. Bis 17.08.2018 wurden 115 interne Prozesse bestimmt, die diesbezüglich untersucht wurden.
Ab 17.08.2018 wurde jeder dieser Prozesse von 2 Mitarbeitern unabhängig voneinander über das entwickelte Formular erfasst. lnsgesamt waren 15 Mitarbeiter an der Erfassung beteiligt. Jeder dieser Mitarbeiter hatte dabei zwischen 1 und 35 Prozesse zu beschreiben. 

Bis 24.09.2018 wurde eine Übersicht über die aktuelle Netzwerkstruktur und die zur
Verfügung stehende Hardware erstellt. 

1.2. Erstellung eines Strategiekonzeptes

Auf Grundlage der ermittelten und dargestellten Daten und Prozesse erfolgte am 23.08.2018 die Ausschreibung zur Erfassung und Konzeptionierung der Anpassung der datenrelevanten Prozessstrukturen. Die Angebotsfrist endete am 24.09.2018. Die Angebotseröffnung erfolgte am 24.09.2018. Nach Auswertung der eingegangenen Angebote wurde der Auftrag der Firma c-cron GmbH erteilt. Die vorbereitend erarbeiteten Dokumente wurden der Firma c-cron GmbH zur Verfügung gestellt.
Am 16.10.2018 fand nach Rückfragen zu einzelnen Prozessen und Datenstrukturen ein erstes Arbeitstreffen zum Strategiekonzept zwischen der Firma c-cron und der Kreisvolkshochschule MSH e.V. statt. Am 22.11.2018 fand ein weiteres Arbeitstreffen statt. Schwerpunkt war es, ein geeignetes Dokumentenmanagement zu bestimmen und das Für und Wider zu diskutieren. Als Ergebnis erhielten wir am 26.11.2018 die Empfehlung, das Dokumentenmanagementsystem ecoDMS zukünftig in der Kreisvolkshochschule Mansfeld-Südharz e.V. einzusetzen.

1.3. Anschaffung und Herstellung der Betriebsbereitschaft eines Dokumentenmanagementsystems

Da die Zeit für die erste Projektphase (2018) erheblich drängte, wurde aufbauend auf das erste Arbeitstreffen im Oktober, das zweite Arbeitstreffen im November unter Berücksichtigung der Empfehlung vom 26.11.2018, die Ausschreibung für den Kauf und die Installation des Dokumentenmanagementsystems „ecoDMS“ vorbereitetet.
Am 27.11.2018 wurde die Ausschreibung vollzogen. Die Leistungsbeschreibung zur Ausschreibung enthielt neben der Anschaffung des Dokumentenmanagementsystems alle lnstallationen und Wartungen, die für eine zukünftige Anbindung der Arbeitsprozesse an das Dokumentenmanagement notwendig sind.
Das ausgeschriebene Dokumentenmanagementsystem, das System der Installation und die ausgeschriebene Technik ermöglichen einen reibungslosen Übergang vom bisherigen Dateisystem auf ein Dokumentenmanagementsystem unter schrittweiser Anpassung an Prozesse aber auch gleichzeitig einen Parallelbetrieb beider Systeme für eine begrenzte Zeit. 

1.4. Anschaffung von Eingabe-, Ausgabe- und Visualisierungstechnik:

Aufbauend auf das Strategiekonzept erfolgte am 30.11.2018 die Ausschreibung zur Anschaffung von Eingabe-, Ausgabe- und Visualisierungstechnik. Ausgeschrieben wurden hier
- Micro-Computer für Arbeitsplätze zum zuverlässigen Zugriff auf das Dokumentenmanagementsystem,
- 6 Präsentations-Screens für die drei Kontaktbüros sowie die 3 Empfangsbereiche in den Geschäftsstellen Sangerhausen, Eisleben und Hettstedt sowie
- notwendige lokale Netzwerktechnik in den 3 Geschäftsstellen.

1.5. Abruf der Mittel:
Da es im Oktober 2018 absehbar war, die Projektphase 1 im Jahr 2018 auch vollständig
umzusetzen, wurden alle bewilligten Mittel abgerufen. Bis 01.11.2018 gingen alle
bewilligten Mittel komplett ein.
Alle bereitgestellten Mittel wurden für das Projekt bis 31.12.2018 umgesetzt.

2. Umsetzung der Ziele Projektphase 1 (2018)

2.1. Alle beteiligten Personengruppen arbeiten aktiv an der Mitgestaltung der Digitalisierung mit .

Mitgliederversammlung des Vereines KVHS MSH e.V.
Die Mitgliederversammlung der Kreisvolkshochschule Mansfeld-Südharz e.\/. fand am 12.12.2018 statt. Alle Mitglieder haben sich im Vorfeld in einem persönlichen Gespräch damit einverstanden erklärt, die Dokumente zur Mitgliederversammlung nicht per Post zu versenden sondern diese selbst über die vhs-Cloud abzurufen. Es wurden lediglich die Einladung mit der Tagesordnung per Post verschickt. In der Mitgliederversammlung erhielten alle Mitglieder einen WLAN- Zugang, um mit persönlichen Geräten auf die Daten während der Versammlung zugreifen zu können.

Vorstand des Vereines KVHS MSH e.V.
In der Vorstandssitzung am 14.08.2018 wurde das Projekt vorgestellt. Es wurde vom Vorstand begrüßt. Der Vorstand legte in dieser Sitzung fest, zukünftig lediglich die Einladung mit Tagesordnung per Post zu versenden und alle anderen Dokumente in der vhs-Cloud selbst abzurufen. Umgesetzt wird dieses Verfahren ab der Vorstandssitzung am 15. November 2018. Persönliche Geräte wurden in der Sitzung in das WLAN
der KVHS MSH e.V. eingebunden, um einen Zugriff auf die Dokumente während der Vorstandssitzungen zu gewährleisten. 

Geschäftsleitung der KVHS MSH e.V.

Die Geschäftsleitung setzt das Projekt mit Nachdruck um. Die Mitarbeiter werden wöchentlich in den Dienstberatungen motiviert, die Digitalisierung selbst mitzugestalten. Über das Fortschreiten des Projektes wurde in den Dienstberatungen umfassend informiert. 

Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen

Jeder Mitarbeiter hatte wöchentlich in den Dienstberatungen und in kleinen Arbeitsgruppen die Möglichkeit eigene Ideen einzubringen und laufende Arbeiten im Zusammenhang mit dem Projekt zu gestalten. In kleinen Arbeitsgruppen wurden durch 15 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen Daten und Prozesse untersucht, um die Ausschreibung zum Strategiekonzept zu ermöglichen.

Die pädagogischen Mitarbeiter arbeiteten aktiv an der Erfassung der Arbeitsprozesse und Datenwege für ihre Bereiche mit. Neben der Erfassung der internen Arbeitsprozesse wurden zunehmend bereits kleine Schritte umgesetzt, den Digitalisierungsgrad praktisch in der täglichen Arbeit zu erhöhen.
Kursangebote von Dozenten wurden, soweit sie nicht digital eingingen, gescannt und im Dateisystem abgespeichert.
lm Umgang mit eingesetzter Software wurden neue Wege gesucht, die tägliche Arbeit zu vereinfachen. 

Alle Verwaltungsmitarbeiter arbeiten aktiv an der Erfassung der Arbeitsprozesse und Datenwege für ihre Bereiche mit. Auch im Verwaltungsbereich wurden für die laufenden Arbeitsprozesse in kleinen Schritten der Digitalisierungsgrad erhöht. Die Mitarbeiter suchten selbständig und auch in kleinen Gruppen Wege, durch bereits vorhandene Möglichkeiten ihre tägliche Arbeit durch zunehmende Digitalisierung zu vereinfachen und gleichzeitig professioneller zu gestalten. 

In den wöchentlich stattfindenden Dienstberatungen wurden die ,,Neuen Wege“ durch diese Mitarbeiter vorgeschlagen und gemeinsam mit allen an der Verwaltung Beteiligten auf den Projektrahmen abgestimmt. Beispiele sind hierfür die Erfassung der Prozesse und Datenwege zur Vorbereitung des Strategiekonzeptes zum Dokumentenmanagement. In kleinen Gruppen wurde unter Führung der beiden Projektmitarbeiter das Formular zur Erfassung der Prozesse und Datenwege selbst entwickelt, in einer Dienstberatung vorgestellt und die zusätzlichen Aufgaben für die beteiligten Mitarbeiter festgelegt.
Die zunächst zusätzliche Arbeit führte dazu, dass sich alle Mitarbeiter auf die ausschließliche Nutzung des Softwarepaketes Libre-Office einigten. Das wiederum führte dazu, dass Mitarbeiter in kleinen verwaltungsinternen Schulungen sich intensiv mit dem Softwarepaket befassten und das führte wiederum dazu, dass ,,Alte Wege der Softwarenutzung“ durch moderne und effektivere Lösungen ersetzt wurden und fast täglich neue Möglichkeiten entdeckt und umgesetzt wurden. Daraus entstand der dringende Wunsch nach einer umfassenden Mitarbeiterschulung mit dem Libre-Office-Paket im Jahr 2019. Meines Erachtens beschleunigt sich diese Entwicklung seit Start des Projektes in allen internen Arbeitsbereichen. Die Kompetenzen und das Selbstbewusstsein aller Mitarbeiter erhöhten sich durch die Tatsache, etwas selbst gestalten zu können,
Damit stieg aber auch gleichzeitig die Professionalität und die Qualität der Arbeit in allen Bereichen. 

Dozenten wurden dazu angehalten, die Kommunikation mit der VHS, soweit sie nicht persönlich geführt wird, auf digitale Medien zu beschränken. Bildungsangebote sind möglichst digital einzureichen. Verwaltungsseitige Kommunikation ist möglichst per Mail zu führen. Viele Dozenten nehmen zunehmend diese Möglichkeit wahr. 

Teilnehmer in Kursen wurden in der Projektphase 1 (2018) kaum einbezogen, um keine Überschneidungen mit dem Projekt Digitalisierung des Unterrichtsgeschehens zu erzeugen. Die Finanzierung und die Umsetzung der beiden Projekte wurden streng voneinander getrennt. Da Teilnehmer natürlich durch das Modellprojekt Digitalisierung des Unterrichtsgeschehens auch in Digitalisierungsvorgänge einbezogen waren, wurde über das Projekt vhs-digital keinerlei Förderung für Teilnehmer im Jahr 2018 beantragt.
Die Vorgänge zur Einbeziehung der Teilnehmer in den Digitalisierungsverlauf sollten aber auch hier genannt sein. Teilnehmer von 80 Kursen wurden über das Projekt Digitalisierung des Unterrichtsgeschehens im Jahr 2018 in die Nutzung der Lernplattform moodle eingewiesen. Hier ergaben sich natürlich Überschneidungen beider Projekte bei den dazu notwendigen internen Vorgängen. Die verwaltungstechnische Abwicklung erfolgte ohne Förderung durch eines der beiden Projekte im Hintergrund, durch die Geschäftsleitung, pädagogische Mitarbeiter und Verwaltungsmitarbeiter. lm Rahmen des Projektes ,,vhs-digital“ wurden durch das gesamte Team Wege gesucht und umgesetzt, die verwaltungstechnischen Arbeiten, wie Kursanlage in moodle und Teilnehmeranmeldung in moodle für diese 80 Kurse mit möglichst hohem Digitalisierungsgrad umzusetzen. Der Check inwieweit alles korrekt umgesetzt wurde erfolgte dann in jedem dieser Kurse während der Eröffnung durch pädagogische Mitarbeiter oder Verwaltungsmitarbeiter. Es ergab sich durch diese Vorgehensweise auch ein zusätzlicher persönlicher Kontakt zwischen Mitarbeitern und Teilnehmern, der seit dem nicht nur auf Kursanmeldung und Kassieren von Gebühren beschränkt ist. 

2.2. Senkung der Fehlerquote bei allen Arbeitsabläufen durch Übertragung von Regeln und Vorschriften in digitalisierte Arbeitsabläufe

115 ablaufende Prozesse wurden nach Datenherkunft, Bearbeitungssoftware, Datenablage und Weiterverarbeitung untersucht und erfasst. ln Vorbereitung des Strategiekonzeptes wurden diese 115 Prozesse transparent dargestellt und Verbindungen zu anderen Prozessen gekennzeichnet . Die Möglichkeiten der Anpassung eines Dokumentenmanagements an Prozessstrukturen werden im Strategiekonzept zur Einführung eines Dokumentenmanagements beachtet.
Einzelne Abläufe wurden bereits weitgehend durch zuständige Mitarbeiter automatisiert. Die tiefgründige Auseinandersetzung mit den Prozessabläufen führte zu neuen Wegen, um die Professionalität zu steigern und die Fehlerquote zu senken.

2.3. Digitalisierte Abläufe führen zu Zeitersparnis und zum Stressabbau aller Beteiligten

Durch das aktive Mitgestalten aller Beteiligten und die konsequentere Nutzung der digitalen Möglichkeiten sank der Arbeitsaufwand beim Ablauf einiger Prozesse. Freies Zeitkontingent ist in der jetzigen Projektphase noch nicht entstanden, da die Umsetzung des Projektes derzeit einen deutlich erhöhten Arbeitsaufwand aller Beteiligten fordert. Die Kommunikation untereinander und zu Dritten hat sich verbessert. Das aktive Mitgestalten der Digitalisierung führt zu engerer Zusammenarbeit unter den Mitarbeitern sowie zu Dozenten und Teilnehmern, aber auch zwischen Mitarbeitern und Vereinsmitgliedern. Die Kommunikation beschränkt sich nicht mehr auf die direkte Abarbeitung von Verwaltungsabläufen. Sie erweiterte sich auf die Möglichkeiten der Verbesserung dieser Abläufe und damit zur Gestaltung der zukünftigen Entwicklung des gesamten Unternehmens. Durch die engere Zusammenarbeit verbesserte sich die interne Kommunikation und damit schwächten sich stressauslösende Faktoren ab.

2.4. Erhöhung von Qualität und Quantität der Arbeitsabläufe und damit zu einer verbesserten Bildungsarbeit insgesamt

Mitarbeiter suchten bewusst selbst Wege zum Optimieren von Arbeitsabläufen . Es findet eine verstärkte Kommunikation zwischen Mitarbeitern, Dozenten und Teilnehmern durch das Thema Digitalisierung statt.
Neue ldeen führten zu neuen Bildungsangeboten ab dem Frühjahrssemester 2019. Dozenten- und Lehrerfortbildungen im Umgang mit digitalen Touch-Boards und der Lernplattform moodle, Kursangebote neben Windows und Android jetzt auch Mac und Ipad. Alle Kurse der VHS haben die Möglichkeit vom ersten Kurstag an die Lernplattform moodle zu nutzen. Dozenten benutzen zunehmend digitale Medien im Unterricht.
Der konsequente Einsatz digitaler Medien im Verwaltungsbereich und im Unterricht führt zur Erhöhung der Qualität . 

2.5. lmageverbesserungen der Kreisvolkshochschule Mansfeld-Südharz e.V. für
Privatkunden und Firmenkunden

Die lmageverbesserung ist im aktuellen Projektverlauf kaum wirksam. Die stärkste Kraft zur lmageverbesserung stellen meiner Ansicht nach die Mitarbeiter, die Teilnehmer, Dozenten undPartner der Kreisvolkshochschule Mansfeld-Südharz e.V. dar.
Durch die direkte Möglichkeit der Mitgestaltung der Digitalisierung dieser Personen identifizieren sie sich stärker mit unserem Unternehmen und tragen ein neues Image nach außen. 

2.6. Durch regelmäßige Veröffentlichungen regen wir andere Volkshochschulen und regionale Firmen an, selbst den Schritt einer umfassenden Digitalisierung zu gehen und diese durch unsere Bildungsarbeit zu unterstützen

Das Projekt und dessen Verlauf ist über die Internetseite der KVHS ersichtlich. lm Kreistag des Landkreises Mansfeld-Südharz wurde das Projekt durch die Landrätin vorgestellt und fand lobende Zustimmung der Abgeordneten. In der lokalen Presse wurde über das Projekt am Rande berichtet.
In Leitertagungen der Volkshochschulen Sachsen-Anhalt wurde und wird weiter über
das Projekt berichtet.
Nach Anschaffung von Visualisierungstechnik ist es in den Geschäftsstellen Sangerhausen, Eisleben und Hettstedt möglich, die vor-Ort-Werbung mit Plakaten auf digitale Anzeigen in den Foyers zukünftig umzustellen. Damit verbunden ist es dann auch
möglich den Projektablauf vor Ort darzustellen.
Die Kreisvolkshochschule Mansfeld-Südharz e.V. nutzt seit 2018 Facebook, neben der lnternetseite, als Werbeplattform.

2.7. Erschließung junger Teilnehmergruppen, durch digital gestützte Bildungsangebote.

Die Geschäftsstellen Sangerhausen und Lutherstadt Eisleben der Kreisvolkshochschule Mansfeld-Südharz e.V. befinden sich in einem Gymnasium und in einer Berufsschule. Die angeschaffte Visualisierungstechnik in den Foyers der Geschäftsstellen wird voraussichtlich dazu beitragen junge Menschen zur Erwachsenenbildung zu bewegen.
In allen Kursen der Kreisvolkshochschule Mansfeld-Südharz e.V. ist die Lernplattform moodle für Teilnehmer und Dozenten ab Herbstsemester 2018 in alle Kurse integriert. Durch Veröffentlichungen in Medien sowie durch Mundpropaganda der Nutzer werden die neuen Möglichkeiten auch an ein jüngeres Publikum herangetragen. Eine spürbare Veränderung lässt sich derzeit nicht nachweisen.

2.8. ErschIießung neuer Teilnehmergruppen durch online gestützte Bildungsangebote

In allen Kursen der Kreisvolkshochschule Mansfeld-Südharz e.V. ist die Lernplattform moodle für Teilnehmer und Dozenten seit Herbstsemester 2018 in alle Kurse integriert.
Ab Frühjahrssemester 2019 werden Kurse für Menschen mit speziellen lnteressen entwickelt, die online gestützt sind. 

3. die Projektphase 1 aus heutiger Sicht

Die Projektphase 1 (2018) wurde zum 31.12.2018 vollumfänglich abgeschlossen.
Leichte Verschiebungen ergaben sich in einzelnen Positionen in Bezug zur bewilligten Kalkulation. Da das gewählte Dokumentenmanagementsystem aus dem Linuxbereich stammt, sind die Lizenzkosten geringer als ursprünglich veranschlagt. Gleichzeitig erhöhte sich aber der Aufwand der einmaligen lnstallationskosten.
Anzumerken ist, dass der erhebliche Arbeitsaufwand, der durch Erfassung und Darstellung der internen Prozesse entstand, nur durch erheblich erhöhte Zeitkontingente für das Projekt aller Mitarbeiter zu leisten war. Diese zusätzliche Arbeit führte bei allen Mitarbeitern zu aktiver Mitarbeit, um interne Prozessstrukturen zu optimieren.
Mit Abschluss der Projektphase 1 wurden die Grundlagen für eine effiziente Digitalisierung  einer Volkshochschule gelegt.

4. Fortsetzung des Projektes und Beantragung der Projektphase 2
Die erste Beantragung der Projektphase 2 erfolgt in der 49. Kalenderwoche 2018, da die
Weiterführung des Projektes 2019 ohne Unterbrechung erfolgen sollte.
Auf Grund gesetzlicher Regelungen war eine erfolgreiche Antragstellung nicht möglich.
Das Projekt wurde förderseitig ab 01.01.2019 unterbrochen. Ein Antrag auf Fortsetzung des Projektes konnte erst nach Aufforderung durch das Kultusministerium im Jahr 2019 gestellt werden.
Da ab Januar 2019 keine Projektförderung erfolgen konnte, ist die Fortsetzung des Projektes im Jahr 2019 bisher nur sehr eingeschränkt möglich.

Das Dokumentenmanagement wurde im Dezember 2018 in einem gehosteten Serversystem installiert. Der Zugriff für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen erfolgt durch jeweils eine zentrale Anmeldung auf einem Linux-Terminal-Server vom Arbeitsplatz aus. Die Arbeitsplatzrechner sind überwiegend lüfterlose Micro-Computer mit einem geringen Stromverbrauch mit dem Betriebssystem Linux. Der Zugriff erfolgt über das Terminalprogramm „X2go“ mit einem Sicherheitskey. Die Arbeitsplatzrechner wurden im Dezember 2018 über das Projekt angeschafft. Die Umstellung der Arbeitsplätze wurde mit eigenen Ressourcen ab Januar 2018 umgesetzt. Um die Flexibilität der Mitarbeiter auf örtlich verschiedenen Arbeitsplätzen zu gewährleisten, wurden auf verschiedenen Arbeitsplatzrechnern Sicherheitskeys mehrerer Mitarbeiter hinterlegt.
Um den Datenfluss für die verschiedenen Dateneingänge, Datenablagen und Datenausgaben zu optimieren, wurden der Datenserver zur Datenablage, der Webserver für die Internetseiten und der Kommunikationsserver für E-Mail, Terminverwaltung und Adressfunktionenin das System integriert.

Die Abrechnung der Projektphase 1 erfolgt zum 30.06.2019

Sangerhausen, 18.04.2019


 

Jügen Reitter
Leiter Kreisvolkshochschule Mansfeld-Sudharz e.V. 

Projekt 2 „Alphabetisierung und Verbesserung der Grundbildung Erwachsener im Rahmen des lebenslangen Lernens“

 

Das Land Sachsen-Anhalt fördert mit Hilfe des Europäischen Sozialfonds (ESF) Projekte zur Alphabetisierung und Grundbildung Erwachsener.

Die Kreisvolkshochschule Mansfeld-Südharz beteiligt sich über die Dauer von 2 Jahren (Projektzeitraum Januar 2019 bis Dezember 2020) als Projektträger an diesem Vorhaben.

In Deutschland gibt es ca. 7,5 Millionen funktionale Analphabeten im Alter zwischen 18 und 64 Jahren. Das entspricht einem Anteil von 14,5 Prozent der Erwachsenen im erwerbsfähigen Alter, die nicht über ausreichende Lese- und Schreibfähigkeiten verfügen. (Level-One Studie der Universität Hamburg 2011).

In unseren Kursen wird auf vorhandenes Wissen und Können aufgebaut. Die Deutsch - und Rechenkenntnisse werden erweitert und gefestigt. Der Umgang mit der Schriftsprache wird vertieft und optimiert (Briefe schreiben, Formulare ausfüllen etc.). Die Kurse gewährleisten auf Grund einer geringen Teilnehmerzahl (maximal 10) ein hohes Maß an individueller Hilfestellung. Alle vermittelten Inhalte haben einen stark alltagsorientierten Charakter.

Es finden an drei Standorten 5 Alphabetisierungskurse statt:

  • Sangerhausen - Dienstag und Donnerstag 12.30 Uhr - 14.00 Uhr
  • Hettstedt/Großörner - Dienstag und Donnerstag 10.00 Uhr - 11.30 Uhr
    oder Mittwoch 12.30 Uhr - 14.00 Uhr
  • Eisleben - Dienstag und Donnerstag 9.00 Uhr - 10.30 Uhr
    oder Dienstag 12.00 Uhr - 13.30 Uhr

Weitere sind in Planung.

Die Kurse werden im Rahmen eines ESF Projektes sowie durch das Land Sachsen-Anhalt finanziert und sind für berechtigte Teilnehmende kostenfrei.

Eine Anmeldung ist, auch für Quereinsteiger, jederzeit möglich.

Projekt 3: „Modellprojekt Lernen und Lehren 4.0 in der Erwachsenenbildung Sachsen-Anhalt" Laufzeit 13.11.2017 bis 31.12.2018

„Modellprojekt Lernen und Lehren 4.0 in der Erwachsenenbildung Sachsen-Anhalt"

„Digitalisierung im Unterrichtsgeschehen in der Erwachsenenbildung"

Projektträger war die Kreisvolkshochschule Mansfeld-Südharz e.V.

Gefördert wurde das Projekt durch das Land Sachsen-Anhalt, Ministerium für Bildung.

Die Kreisvolkshochschule Mansfeld-Südharz e.V. erprobte im Projekt den Einsatz von digitalen Touch-Displays in Tafelgröße in 10 Unterrichtsräumen unserer Geschäftsstellen in Sangerhausen, Lutherstadt Eisleben und Hettstedt.

Evaluationsbericht des Zentrums für Sozialforschung Halle e.V. an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Im Jahr 2017 wurden 10 Touch-Displays angeschafft und notwendige Elektro- und Netzwerkinstallationen durchgeführt.

Mitarbeiter und Dozenten wurden in der Nutzung der Displays und der verknüpften Lernplattformen geschult.

Im Januar 2018 wurden nach Abschluss aller Arbeiten gemeinsam mit Teilnehmern, Dozenten, pädagogischen Mitarbeitern und Verwaltungsmitarbeitern die Touch-Displays in das Unterrichtsgeschehen schrittweise eingeführt.

Im Frühjahrssemester 2018 arbeiteten in 78 Kursen Dozenten und Teilnehmer mit der digitalen Technik. Kreide- und Weißtafeln sowie weitere Technik wurde im Unterrichtsbetrieb durch die neuen Tafeln abgelöst. "Strippenziehen" für Laptop, Beamer, CD-Player, ... gehört in diesen Kursen der Vergangenheit an.

Ab Ende April wurde eine Online-Lernplattform auf moodle-Basis als kostenloses Zusatzangebot für die genannten Kurse bereitgestellt. Dozenten haben seitdem die Möglichkeit, Tafelbilder zu Hause vorzubereiten oder Tafelbilder aus dem Unterrichtsgeschehen und andere Daten in der Lernplattform für ihre Kurse bereitzustellen. Teilnehmer haben seitdem die Möglichkeit, die bereitgestellten Daten ihres Kurses online jederzeit abzurufen.

Ab Herbstsemester 2018 haben alle Kurse, unabhängig von den digitalen Tafeln, einen Onlinezugriff auf ihren Kurs.

Für Mitarbeiter und Dozenten erfolgten im August 2018 notwendige Schulungen zum Einsatz interaktiver Technik im Unterricht.

Weitere Schulungen für pädagogische Mitarbeiter und Dozenten erfolgten im Herbst 2018 zum Erstellen von Lerncontent in moodle.

Schulungen für Teilnehmer in 80 Kursen erfolgten im herbst 2018 zum Einsatz persönlicher digitaler Geräte zur Nutzung der moodle-Plattform im Unterricht und außerhalb der Kurszeiten.

Bis zum 31.12.2018 erfolgte eine Evaluation des Projektes.

Schwerpunkte des Projektes lagen dabei auf:

- gemeinsam mit VHS-Leitung, Verwaltung, Lehrern/ Dozenten und Teilnehmern Bedingungen zu schaffen, die Digitalisierung modellhaft gewollt zu gestalten

- Kurse modellhaft digitalisieren
modellhafter Einbau der Digitalisierung in möglichst allen Kursen, die in den mit interakiven Displays ausgestatteten Räumen stattfinden.
Am Projekt werden sich mindestens
10 Kurse in Sangerhausen, Karl-Liebknecht-Straße 31
2 Kurse in Sangerhausen, Wilhelm-Koenen-Straße 37
10 Kurse in Lutherstadt Eisleben, Geiststraße 2
10 Kurse in Hettstedt, Lindenweg 1-2
unter aktiver Mitarbeit am Modellprojekt beteiligen.

- Es wurden in diesem Modellprojekt gemeinsam mit VHS-Leitung, pädagogischen
Mitarbeitern, Verwaltung, Lehrern/ Dozenten und Teilnehmern Thesen entwickelt, welche die Einführung einer umfassenden Digitalisierung des Unterrichtes bezüglich der Teilnehmer, der Dozenten, der pädagogischen Mitarbeiter und der Verwaltungsmitarbeiter beschreiben.

Worin loag und liegt unser Interesse?

Die Bedingungen für das Lernen werden durch die konsequente Nutzung der heutigen digitalen Möglichkeiten im Lernprozess für Teilnehmer erheblich verbessert.
 - Nutzung eigener im Umgang bekannter digitaler Technik wird ermöglicht
    * keine "Zettelwirtschaft"
    * Zugriff auf Präsenzkurse auch bei Verhinderung
    * Abschreibübungen von der Tafel entfallen
    * Spiegelung eigener digitaler Geräte ist problemlos möglich
    * ....

Die Bedingungen für die Dozenten verbessern sich erheblich
  - Nutzung der digitalen Displays in Verbindung mit Lernplattformen und eigener 
    bekannter digitaler Technik vereinfachen die Vorbereitung, Durchführung und 
    Nachbereitung des Unterrichts erheblich
    * Zeitersparnis im Unterricht durch vorbereitete Tafelbilder und Aufgaben
    * Nutzung aller Daten ist auch in Parallelkursen möglich
    * Aufbau von DVD-Player, CD-Player, Laptop mit Beamer und anderer Geräte
      entfällt

Die Bedingungen für die Volkshochschule verbessern sich

  - Materialeinsparung
    * Kreide, Tafelstifte,...
    * keine Zusatzgeräte für Kurse mehr notwendig
    * nur noch geringe Notwendigkeit der Verfielfältigung von Arbeitsmaterialien
    * ....

Das Wichtigste des Projektes sehen wir aus heutiger Sicht darin, die Möglichkeiten, die sich bieten, gemeinsam mit Teilnehmern, Dozenten und Volkshochschulmitarbeitern zu erforschen und die Vor- und Nachteile, die sich dabei für unsere Volkshochschule, unsere Dozenten und unsere Teilnehmer ergeben, zu veröffentlichen. Für jegliche Hinweise sind wir dankbar. An Kooperationen sind wir grundsätzlich interessiert.

Nach Abschluss des Projektes sind wir aktuell (Mai 2018) dabei weiterhin für möglichlichst alle Dozenten und Teilnehmer für die die Nutzung der moodle-Plattform zu motivieren. Weiterhin beginnen wir die moodle-Plattform in unsere Digitalisierungsbemühungen zu integrieren. Beispiele sind hier das Qualitätsmanagmentsystem zur AZAV mit anonymen Teilnehmerumfragen und personenbezogenen Erklärungen im Rahmen des Datenschutzgesetzes.

Projekt 4 Einstieg Deutsch

Projektträger ist die Kreisvolkshochschule Mansfeld-Südharz e.V.

Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung über den DVV

„Einstieg-Deutsch“ ist ein bundesweites Projekt zur sprachlichen Erstförderung und sozialen Orientierung von Geflüchteten. Es beruht auf einem bundesweiten einheitlichen Konzept, das vom Deutschen Volkshochschulverband e.V. (DVV) entwickelt wurde und von Bildungseinrichtungen in ganz Deutschland umgesetzt wird. Das Projekt soll die Lücke zwischen der Ankunft in Deutschland und der Teilnahme an verpflichtenden Integrationskursen überbrücken. Auf einfachem Niveau lernen die Flüchtlinge das Wichtigste für die Alltagskommunikation.

Das Besondere hierbei ist die Dreiteilung:

  • klassischer Deutschunterricht

  • vertiefendes Lernen mit Hilfe digitaler Medien

  • Exkursionen

Ziele:

  • Verständigung und Orientierung im neuen Lebensalltag

  • Aufbau von Sprechfähigkeit und Hörverstehen

  • Aktivierung zum selbständigen Lernen

  • Umgang mit digitalen Lehrmedien

Zielgruppe:

  • Flüchtlinge ab 16 Jahren mit guter bzw. unklarer Bleibeperspektive (Die TN verfügen bis dato über keine Aufenthaltsgenehmigung, die für die Teilnahme an einem Integrationskurs Voraussetzung ist.)

Dauer

  • Lehrangebote dauern i.d.R. zwischen 4 und 15 Wochen an mindestens 3 Tagen/ Woche

Medien

  • Lehrbuch „Pluspunkt Deutsch A1.1/ A1.2“

  • Lernportal „Ich will Deutsch lernen“ (DVV)

  • Lernportal „A1-Deutschkurs“

  • App „Einstieg Deutsch“

Die digitale Arbeit wird durch die hervorragende technische Ausstattung der VHS MSH e.V. gewährleistet. Zusätzlich stehen den Teilnehmer*innen für die selbständige Arbeit chromebooks zur Verfügung.

Alle durchgeführten Lehrangebote müssen am 21.12.2018 beendet sein. Die Antragstellung sowie die Abrechnung erfolgt über das Online-Administrationsystem des Deutschen Volkshochschulverbandes e.V. (DVV).

Projekt 5: Lernen in der VHS - jetzt auch mit Online Unterstützung

Laufzeit 01.09.2017 bis 31.12.2017 „VHS4.0 - Installation einer Online-Lern-Plattform

Die Kreisvolkshochschule Mansfeld-Südharz e.V. arbeitet seit 2017 intensiv an Projekten im Zusammenhang mit der Digitalisierung.

Entwicklung von Online-Kursangeboten, Präsenz-Kursangeboten und
Bildungsberatungsangeboten, die online unterstützt sind, in der
allgemeinen öffentlich verantworteten Erwachsenenbildung.

Projektträger war der Landesverband der Volkshochschulen Sachsen-Anhalt e.V.

Das Projekt war ein Kooperationsprojekt der Kreisvolkshochschule Mansfeld-Südharz e.V. mit dem Landesverband der Volkshochschulen Sachsen-Anhalt e.V.

Gefördert wurde das Projekt durch das Land Sachsen-Anhalt, Ministerium für Bildung

Die Kreisvolkshochschule Mansfeld-Südharz e.V. arbeitete an der Erstellung von online gestützten Kursen in den Bereichen

Mathematik bis zum Hauptschulabschluss und

Gästeführer

zum VHS-Lernportal.

Die Kreisvolkshochschule Mansfeld-Südharz e.V. entwickelte im Projekt exemplarisch Lerncontent für online gestützte Kurse im Bereich Hauptschulabschluss und Gästeführer. Das Projekt ist abgeschlossen. Die Ergebnisse wurden präsentiert und stehen allen Interessierten offen.